Aktuelles 2017


Zweimal den Ernstfall geprobt

 

In den letzten beiden Oktoberwochen wurde zweimal der Ernstfall in Buchdorf geprobt. Thema der angesetzten Übungen war ein Wohnhausbrand in der Hauptstraße. Die Feuerwehren aus Tagmersheim und Rögling hatten ebenso wie die Feuerwehr Kaisheim die Möglichkeit die Zusammenarbeit mit den Kräften der FF Buchdorf in Sachen Atemschutz zu üben. Auch unsere Ortsteilfeuerwehr Baierfeld war an einem Übungsabend mit involviert und führte einen Löschaufbau durch, der im Ernstfall ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindern soll.

 

Das für den Abriss vorgesehen Gebäude wurde mittels Nebelmaschine verraucht und in einem Zimmer im Obergeschoss ein reales Feuer in einer Tonne gelegt. Somit wurden die Atemschutzgeräteträger mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung beauftragt. Mitglieder der Jugendfeuerwehr stellten sich erfreulicherweise wieder als Statisten zur Verfügung und konnten von den Atemschutztrupps erfolgreich gerettet werden.

 

Nach Durchsuchung aller Räume, Rettung der Vermissten Personen und der erfolgreich durchgeführten Brandbekämpfung wurde das Gebäude mittels Hochdrucklüfter entraucht.

 

Durch die Möglichkeit in solchen Gebäuden üben zu können, unter solch realistischen Bedingungen, können sich unsere Feuerwehrkräfte stets weiterbilden, ihre Fähigkeiten ausbauen und eine gewisse Routine angeeignet werden.

Ein wichtiges Kriterium für die Durchführung solcher Übungen ist aber auch das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger die mit Einschränkungen oder Behinderungen im Verkehrswesen konfrontiert werden, es ist nicht immer selbstverständlich, dass Verkehrsteilnehmer den Weisungen des absperrenden Feuerwehrdienstleistenden folgen und akzeptieren.

 

Es möchte niemand den Ernstfall heraufbeschwören, aber sollte es doch einmal dazu kommen, so haben wir uns durch Übung und Ausbildung darauf vorbereitet das Erlernte anzuwenden und den Menschen in Not helfen zu helfen. (ffbmb)


Persönliche Schutzausrüstung aufgewertet

 

In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich im Thema der persönlichen Schutzausrüstung für Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen vieles verändert und große Neuerungen ergeben. Für die Atemschutzgeräteträger ist die Nomexüberjacke ein unverzichtbarer Ausrüstungsgegenstand, sowie die Falmmschutzhaube um die Gesichtspartien, welche nicht von der Vollmaske und dem Helm bedeckt werden zu schützen. In diesen Bereichen haben auch die Hersteller von Feuerwehrhelmen keinen Halt gemacht und die Entwicklung der Kunststoffhelme weiter betrieben.

 

Daraufhin hat sich die Feuerwehrführung und die Vorstandschaft umgesehen und verschiedene Modelle von verschiedenen Herstellern sich vorführen lassen und getestet.

Mit eindeutigem Ergebnis konnte sich für den Helmtyp Heros smart des Herstellers Rosenbauer entschieden werden. Dies wurde der Gemeinde mitgeteilt und für den Haushalt 2017 als Anschaffungsposten angeführt.

 

Der Helmtyp Heros smart ist eine Anschaffung um unsere Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen noch besser schützen zu können. Es ist ein Kunststoffhelm, der nicht elektrisch Leitfähig und wenig wärmeleitend ist. Dies sind zwei wichtige Merkmale für den Innenangriff unter schwerem Atemschutz.

Sowie ein verbesserter Komfort mit Haltenetz, gepolsterter Bebänderung und Drehrad als Schnellverstellung gegenüber den früheren Aluminiumhelmen mit Lederbebänderung.

 

Jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau wird in Zukunft bei der FF Buchdorf mit einem dieser neuen Helme ausgestattet und es wird damit ein weiterer Schritt zur Verbesserung des persönlichen Schutzes gemacht.

 

Ein Highlight, bzw. als nützliche Zusatzausstattung konnte durch gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Vertreter der Firma Fischer Feuerschutz aus Dinkelscherben für jeden Helm eine Helmlampe angeschafft werden. Somit hat jeder Feuerwehrdienstleistende die Möglichkeit auch über die Stirnlampe am Helm seine Tätigkeit auszuleuchten.

 

Ein weiterer Zusatz bei der FF Buchdorf sind die Kennzeichnungen am Helm. Ist bei vielen Feuerwehren die Farbe des Helms eine Signalfarbe mit Standartstreifen rot, so haben wir uns für die altbekannte nachleuchtende Variante entschieden. Auch bei den Seitenstreifen haben wir uns abgesetzt von den bisher bekannten Varianten und dazu eingeführt, dass die Mannschaft weiterhin wie vom Vorgängerhelm bekannt, silberne Bestreifung erhält. Der Führungsgrad des Gruppenführers erhält die Bestreifung blau, war beim DIN – Helm ein schwarzes Gummiband dafür vorhanden und für die Kommandanten ist eine rote Bestreifung angebracht.

 

 

Die Feuerwehrführung freut sich über die gelungene Beschaffung der neuen Helme und ist sicher, dass der Schutz der Feuerwehrangehörigen somit weiter verbessert wurde.(ffbmb)


„Ja“ gesagt

 

Unser 2. Vorstand und Hauptfeuerwehrmann Andreas hat am 24.06.2017 seiner Andrea das „JA-Wort“ gegeben. Wir wünschen dem Brautpaar alles Glück und dass Ihre Wünsche in Erfüllung gehen mögen. Es war uns eine Ehre und eine Selbstverständlichkeit, dass die Vorstandschaft die beiden hierbei begleitete. Zudem überraschten wir sie mit unserem festlich geschmücktem Löschgruppenfahrzeug als Brautauto und nach der Kirche mit einer von der Jugendfeuerwehr aufgebauten Schlauchspirale. 
Die gesamten Kameradinnen und Kameraden der FF Buchdorf gratulieren den beiden von ganzem Herzen und wünschen ihnen für die gemeinsame Zukunft alles erdenklich Gute.


An Luftbeobachter Schulung teilgenommen

 

Eine freiwillige Truppe der FF Buchdorf unter der Leitung von Kommandant Bader, hat das Landratsamt DONAURIES bei der Durchführung der Luftbeobachter Schulung im Landkreis unterstützt. Mit Stichpunkten und kleinen Hinweisen musste jeder Luftbeobachter eine Route berechnen und anschließend abfliegen. Die am Nachmittag stattgefundene Lotsenübung aus der Luft konnte ebenfalls mit der Unterstützung der UG-ÖEL Donau-Ries erfolgreich durchgeführt werden. (ffbmb)


Evakuierung über Rettungsschlauch

Mit der jährlichen Überprüfung des Rettungsschlauches durch die Herstellerfirma, wurde gleichzeitig eine Evakuierung aller Klassen der Grundschule Buchdorf durchgeführt. Im Ernstfall müssen über den Rettungsschlauch alle Personen aus der Turnhalle der Schule das Gebäude verlassen. Sollte der Fluchtweg über das Treppenhaus nicht mehr gegeben sein, so ist in einem Nebenraum das Rettungsmittel aufbewahrt und mittels Anleitung sehr schnell und sicher aufgebaut.

Die Evakuierung dient in erster Linie zur Überprüfung des Gerätes, der Materialien, aber auch um die Kinder einmal im Jahr darauf zu trainieren, wie sie sich in einem Ernstfall zu verhalten haben um das Gebäude sicher und schnell verlassen zu können. Ebenso ist es eine willkommene Abwechslung im Schulalltag eine Rutsche am Schulhaus zu benutzen.

Dabei war Kommandant Bader und die Rektorin der Mittelschule Monheim, welche für die Außenstelle in Bchdorf ebenfalls zuständig ist. (ffbmb)


Osterschießen 2017

 

Beim diesjährigen Osterschießen wurden an drei Schießabenden von 99 Einzelschützen 3.036 Eier herausgeschossen. Der Mannschaftswettbewerb am Freitag wurde von einer überragend starken Anzahl aus 24 Mannschaften besucht! Es wurden von diesen Mannschaften 621 Eier herausgeschossen, der Osterhase musste in diesem Jahr somit insgesamt 3.657 Ostereier in Buchdorf lassen. Die Mannschaft der „Eierbolzer“, der „Altväter“ und der „Freiwilligen Feuerwehr Buchdorf“ gewannen die heuer ausgeschriebenen drei Osterschinken. Ein „Krimi“ spielte sich bei der Einzelwertung ab, die Ergebnisse waren ziemlich knapp. (Adlerschützen)

 

1. Eierbolzer 17 Treffer

2. Die Altväter 16 Treffer, Deckserie 19

3. FFW-Buchdorf 16 Treffer, Deckserie 17

 

 

Glückwunsch an unsere mit Erfolg teilgenommene Mannschaft.


Jugendwartausflug 2017

 

In diesem Jahr durften die Jugendwarte und deren Stellvertreter aus dem Landkreis Donau Ries, unter der Führung von Kreisjugendwart Marco Härtle und Kreisfrauenbeauftragte Carmen Lechner, die Reise in das Nachbarbundesland Baden Württemberg antreten.

Gestartet wurde die Sammelfahrt im Ries über das Juragebiet in den Bereich Donau-Lech bis wieder über das Ries in Richtung Süd-West der Ausflug startete.

Mit einem schmackhaften Frühstück und der ersten Tasse Kaffee auf einem Rastplatz, wurden die Reisenden vom Busfahrer und seinem Mitarbeiter sehr gut versorgt.

 

Als Programmpunkt Nummer Eins stand eine Besichtigung der Firma AWG in Ballendorf an.

Alle Besucher aus dem Donau Ries Kreis staunten nicht schlecht, als die Räumlichkeiten der eigentlich so kleinen, aber doch weltweit bekannten Firma betreten wurden. Neben den üblichen DIN Gerätschaften wie Standrohr, Verteiler und Sammelstücken hat die Firma AWG auch in Zusammenarbeit mit der Firma Alco Wasserwerfer in ihrem Sortiment, sowie viele verschiedene Produkte in Sachen vorbeugender Brandschutz. Highlight war die Produktion der Turbo Spritzen (Hohlstrahlrohren) die es in 130 verschiedenen Variationen gibt. Jede einzelne gefertigte Spritze wird zu 100 % geprüft und verlässt erst danach die Werkshallen. Die Produkte von AWG aus Ballendorf sind weltweit bekannt, anerkannt und gewünscht. Das konnten die Jugendwarte im Versand der Lagerhallen sehen, neben Nordafrika fanden sich dort auch Sendungen nach Amerika, Thailand, China und viele weitere Länder. Eine interessante und informative Werksführung ging mit einem Gruppenfoto vor einer Mega Turbo Spritze zu Ende.

 

Nach dem Mittagstisch in den Hacker Pschorr Stuben in Ulm, wurde das schöne Wetter genutzt um vor dem Ulmer Münster das ein oder andere Eis zu genießen. Mit einer historischen Stadtführung beginnend am Ulmer Münster wurde die Reisegruppe von der Reiseführerin durch die Geschichte Ulms geführt. Da es eine historische Stadtführung war, durften auch der Knecht und eine Magd nicht fehlen, diese mussten die Reisegruppe mit Wein und Ulmer Zuckerbrot bei Laune halten. An verschiedenen Stellen in der schönen Altstadt von Ulm konnten die Jugendwarte viele interessante Dinge über die Stadt und über das Leben in ihr erfahren. Schlusspunkt der historischen Führung war wieder das Ulmer Münster.

 

 

Als Abschluss des Reisetages wurde in Ohmenheim eingekehrt. Es ging somit ein gelungener und interessanter Ausflug der Jugendwarte aus dem Landkreis Donau Ries zu Ende. (ffbmb)


Treue Mitglieder und 21 Einsätze

Bei Generalversammlung in Buchdorf wird Bilanz gezogen

Ein weites Spektrum an Einsätzen und anderen Aufgaben hatte die Freiwillige Feuerwehr Buchdorf im vergangenen Jahr zu bewältigen. Dies zeigten die Berichte bei der Generalversammlung. Zu dieser erschienen 45 Mitglieder im Feuerwehrgerätehaus.

In seinem Rückblick auf das Vereinsjahr erwähnte Vorsitzender Walter Grob unter anderem den Neujahrsempfang der Gemeinde, die Maifeier, die Teilnahme an den Feuerwehrfesten in Sulzdorf und Kaisheim, das Ferienprogramm sowie die Partnerschaft mit der Feuerwehr Gutenbrunn in Niederösterreich. Kassier Christian Schiele informierte über den Stand der Vereinsfinanzen.

 

Kommandant Manuel Bader berichtete über die technischen Dienste und die Übungen. Die Feuerwehr verfügt derzeit über 61 aktive Frauen und Männern. Der Kommandant listete die 21 Einsätze auf, insbesondere ging er auf den Brand eines Autos, die Suche nach einem vermissten jungen Mann, die Rettung eines Teilnehmers des Jedermannlaufs in Buchdorf und auf die Evakuierung der Bevölkerung nach einem Bombenfund in Augsburg ein.

Bei den Übungen, den technischen Diensten und den Einsätzen wurden insgesamt 1847 Dienststunden geleistet. Bader ernannte Johannes Pietsch und Andreas Zinsmeister zu Hauptfeuerwehrmännern.

Jugendwart Max Bader berichtete über die Jugendfeuerwehr. Dieser gehörten Anfang 2016 zehn Mitglieder an. Die Gruppe nahm am Zeltlager der Kreisbrandinspektion in Altisheim und am Wissenstest zum Thema Brennen und Löschen teil.

Kreisbrandinspektor Heinz Mayr und Bürgermeister Georg Vellinger zeichneten Peter Eder für 40 Jahre aktiven Dienst mit dem Feuerwehrehrenkreuz in Gold aus. Dann folgten die Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit. Für 70 Jahre wurden Heinrich Heckel und Alfred Striegel, für 60 Jahre Josef Rebele und Josef Reiner geehrt. Manfred Burkard wurde für 50 Jahre mit einer Urkunde und der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Je eine Urkunde und die Ehrennadel in Silber erhielten Peter Eder und Kurt Reinelt für ihre Mitgliedschaft von 40 Jahren. Heinz Mayr und Georg Vellinger sprachen zudem Grußworte. Der Bürgermeister ernannte Kommandant Bader und stellvertretenden Kommandant Jürgen Freidhöfer zu Oberlöschmeistern. (dz)


Holzofen zu stark angeschürt: Brand in Mehrfamilienhaus

Die Bewohnerin konnte das Feuer selbst löschen und Schlimmeres verhindern. Doch sie uns ihr Sohn erlitten Rauchvergiftungen.

 

Am frühen Mittwochmorgen gegen 5.45 Uhr mussten die Feuerwehren aus Buchdorf, Hochfeld, Kaisheim, Donauwörth und Daiting zu einem Brandalarm nach Unterbuch ausrücken. Dort wurde im Keller eines Mehrfamilienhauses ein gemauerter Holzofen möglicherweise zu stark befeuert.

Durch die starke Hitze begannen Plastikbehältnisse, die auf dem Ofen standen zu schmoren und sich zu entzünden. Bevor das Feuer auf den Kellerraum übergreifen konnte, wurde es von der Bewohnerin des Hauses entdeckt und gelöscht. Allerdings kam es zu einer starken Verrußung des Gebäudes.

Bei den ersten Löschmaßnahmen wurden die 65-jährige Bewohenerin und ihr 44-jähriger Sohn aus der Nachbarschaft leicht verletzt. Mit Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung kamen beide in die Donau-Ries Klinik. Der Sachschaden konnte laut Polizei Donauwörth noch nicht abgeschätzt werden. (dz)


Brandschutzerziehung zum Anfassen

 

In den letzten Wochen war Brandschutz das Thema des Heimat- und Sachkundeunterrichtes in der 3. Klasse der Grundschule Buchdorf. Mit der Theorie aus dem Unterricht, den kleinen machbaren Experimenten in einem Klassenzimmer, wurden die Kinder auf die Gefahren eines Feuers, aber auch auf den Unterschied zwischen „gutem Feuer“ und „schlechten Feuer“ hingewiesen.

Das Absetzen eines richtigen Notrufes mit den „5 W-Fragen“ ist ebenso Bestandteil wie die Grundregel der Verbrennung. Was dazu benötigt wird, damit es überhaupt erst brennt und wenn es brennt, wie man es am besten Löschen kann.

Mit guter Vorbereitung im Unterricht ging es dann zur Freiwilligen Feuerwehr Buchdorf. Kommandant Bader Manuel, sein Stellvertreter Freidhöfer Jürgen, die Feuerwehrmänner Reiner Werner, Haunstetter Michael und Pietsch Johannes hatten ein ansehnliches Programm für die Grundschüler vorbereitet.

Nach der Begrüßung am Feuerwehrhaus, wurde die Klasse in drei Gruppen aufgeteilt. Im Schulungsraum des Feuerwehrhauses wurde das bereits erlernte Wissen aus dem Unterricht noch einmal vertieft, die Grundsätze bei einem Feueralarm in der Schule besprochen und auf Besonderheiten hingewiesen. Auch wurden die Kinder von Kommandant Bader über die Feuerwehr Buchdorf informiert. Wie viele Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen ihren Dienst tun, wie die Einsatzkräfte alarmiert werden und dass jeder ab zwölf Jahren recht herzlich Willkommen ist bei der Jugendfeuerwehr und später bei der „aktiven Mannschaft“.

In der Fahrzeughalle standen 2. Kommandant Freidhöfer Jürgen und Maschinist Reiner Werner für die Fahrzeugkunde bereit. Sie informierten über die vielseitige Einsetzbarkeit beider vorhandenen Fahrzeuge, die Gerätschaften, die in den Fahrzeugen vorhanden sind und wozu diese verwendet werden. Auch der Verkehrssicherungsanhänger wurde den Kindern erklärt und auf die Bedeutung dieses Absicherungsmittels hingewiesen. Denn oft wird im Straßenverkehr ein solcher Anhänger trotz der Licht- und Warnsignale zu spät wahrgenommen oder gar übersehen.

In der Werkstatt des Feuerwehrgerätehauses hatten die Feuerwehrmänner Haunstetter Michael und Pietsch Johannes, den Feuerwehrmann mit seiner Ausrüstung vorbereitet. Sie erklärten von der Privatkleidung bis hin zum schweren Atemschutz, wie sich die persönliche Schutzausrüstung zusammensetzt und auf was speziell im Atemschutzeinsatz beachtet werden muss. Neben der Atemschutzmaske und dem Gerät wurden auch die zusätzlichen Gerätschaften erklärt. Diese waren eine Fluchthaube, ein Schlauchtragekorb, Sicherungsleine, Wärmebildkamera, Schlauchpaket mit Strahlrohr und Feuerwehraxt. Die Kinder waren sehr beeindruckt, das bereits im Unterricht kennen gelernte in Realität zu sehen und anfassen zu können. Auch das Geräusch, welches ein Atemschutzgeräteträger von sich gibt, ist ein wichtiger Bestandteil in der Brandschutzerziehung um den Kindern die Angst vom Feuerwehrmann zu nehmen.

Mit einer Brotzeit bei der Feuerwehr konnte die Unterrichtspause abgehalten werden und in die Abschlussphase übergegangen werden.

Mit einer Demonstration einer Fettbrandexplosion sollte den Kindern vermittelt werden, dass Wasser nicht immer das ideale Löschmittel ist. Zum Vergleich wurde eine Feuerstelle mit Holz in Brand gesetzt, diese lässt sich ohne weiteres mit Wasser löschen. Ein in Brand geratenes Fett oder Öl, ist hingegen nicht mit Wasser zu löschen und führt zu einer Explosion. Das Fett/Öl muss erstickt werden, wie, konnten uns die Kinder bereits nennen und so konnte das Fettfeuer im Topf letztendlich richtig mit dem passenden Deckel gelöscht werden.

 

Als Abschluss des Besuches bei der Feuerwehr, wurden die Schulkinder mit den Feuerwehrfahrzeugen zurück an die Schule gebracht.      (ffbmb)


Beinahe-Brand in einem Wohnhaus

In Buchdorf gab es am Mittwoch einen Feuerwehreinsatz. Der Hauseigentümer hatte laut Feuerwehr großes Glück.

 

Ein Beinahe-Brand in einem Wohnhaus hat am Mittwochmorgen in Buchdorf für Aufregung gesorgt. Gegen 7.30 Uhr hörte nach Auskunft von Kreisbrandinspektor Heinz Mayr der Bewohner des Gebäudes ein lautes Geräusch. Zudem breitete sich Rauch im Keller aus. Der Mann schlug Alarm. Es rückten die Freiwilligen Feuerwehren aus Buchdorf, Baierfeld und Kaisheim mit insgesamt rund 35 Kräften sowie Rotes Kreuz, Notarzt und Polizei an.

Als sie eintrafen, hatte sich Mayr zufolge der Rauch schon wieder verzogen. Offenbar habe es an einer Holzheizung – genauer gesagt am Kaminrohr – eine Verpuffung gegeben. Die könnte durch Ablagerungen in dem Rohr ausgelöst worden sein. Die Hitze war dem Kreisbrandinspektor kurzzeitig so groß, dass die Kunststoffabdeckung der Kabelkanäle an der Wand schmolz. Die Feuerwehr setzte eine Wärmebildkamera ein, um eventuelle Glutnester zu finden – und stellte fest, dass keine Gefahr mehr bestand. „Der Hauseigentümer hatte großes Glück“, merkt Heinz Mayr an. Ein Kaminkehrer kümmerte sich dann weiter um die Angelegenheit. (dz)