Partnerfeuerwehr FF Gutenbrunn

Die Freiwillige Feuerwehr Gutenbrunn (Niederösterreich, Stadtgemeinde Herzogenburg) wurde im Jahr 1905 durch die Männer Franz Eichinger und Josef Waldherr durch ein Gesuch an den Niederösterreichischen Landesausschuss mit 36 Unterschriften gegründet.

Nach den ersten Wahlen im Januar konnten kurz darauf die ersten Materialien zum Dienst in der Feuerwehr beschafft werden. Mit Musik und der komplett ausgerückten Mannschaft wurde am 10. Februar 1905 die Spritze in Sitzenberg am Bahnhof in Empfang genommen und nach Gutenbrunn gebracht. Ebenfalls im Jahr 1905 rückte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Gutenbrunn zum 75. Geburtstag des Kaisers aus.

Im Jahr 1906 wurde das Spritzenhaus und die Spritze geweiht. Sowie Fackeln, eine Peitsche und Decken für die Pferde zur Ausrückung beschafft.

1911 wurde die Beschaffung eines Hydrophors beschlossen, dessen erhaltene Subvention 1914 in Höhe von 300 Kronen abbezahlt wurde.

Im Jahr 1921 wurde aufgrund mehrerer erhaltenen Briefe an verschiedene Haushalte der geplante Ball abgesagt. Welcher im darauffolgendem Jahr aufgrund der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche ebenfalls abgesagt werden musste.

Zum 25. März 1923 zählte die Freiwillige Feuerwehr Gutenbrunn 21 Mann.

1927 wurde beschlossen von der Filiale Hameten bei Feuer einen Radfahrer, in Form des Hornisten, sofort nach Gutenbrunn zu schicken, um die Feuerwehr sofort zu alarmieren. Ebenfalls wurde Frau Ernestine Figdor zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Gutenbrunn ernannt.

Herrn Franz Engelbrecht wurde im Jahr 1929 die Rüstung für den Ehrenhauptmann übergeben. Dieser bedankte sich nach Gratulationen der Feuerwehrkameraden für die besondere Ehrung. Es wurde beschlossen, dass die Mitglieder bis Anfang des Jahres 1930 die neue Montur erhalten.

Aufgrund eines in Herzogenburg abgehaltenen Sanitätskurses wurde im Jahr 1931, nach erhalt eines Sanitätskastens, eine Tafel mit der Anschrift „Rettungsstelle des Roten Kreuzes“ am Spritzenhaus angebracht.

Der Mannschaftsstand der Feuerwehr Gutenbrunn betrug zum 15. Januar 1933 in Gutenbrunn 25 Mann und Hameten 12 Mann. Im Dezember wurde durch den Hauptmann bekannt gegeben, dass aufgrund des Versammlungsverbotes die Hauptversammlung bis 15. Januar 1934 nicht abgehalten werden kann.

Am 11. Juli 1937 wurde eine Motorspritze mit 15 PS Viertaktmotor angekauft.

Beim Einmarsch der Russen im April 1945 mussten Verluste bei Rüstungen und der Verlust der Tragkraftspritze verzeichnet werden. Am 15. April 1945 wurde eine 1. Generalversammlung aufgrund des Wiederaufbaus der Freiwilligen Feuerwehr Gutenbrunn und der Filiale Hameten abgehalten.

1948 wurde eine Motorspritze RW 80, 30 PS, durch die Gemeinde beschafft. Welche im Jahr 1949 geweiht wurde. Diese wurde im Jahr 1951 von der Gemeinde bei der Firma Rosenbauer durch eine neue Motorspritze umgetauscht.

Im Jahr 1955 wurde eine Sirene angekauft und am 02. März 1958 der Hydrophor für 350 Schilling verkauft. In diesem Jahr fanden in Herzogenburg Bezirkswettkämpfe statt. Durch die Tapferkeit der Feuerwehr Gutenbrunn erreichte sie das Silberne Strahlrohr.

Am 03. April 1971 außerordentliche Versammlung über Ankauf und Finanzierung eines Mannschaftswagens.

21. Januar 1972 wurde ein Tragkraftspritzenanhänger von der Feuerwehr Loich abgekauft.

AM 19. August 1983 wurde ein Neubau eines FF-Gerätehauses beschlossen.

Am 12. Mai 1988 wurde das neue Feuerwehrhaus eröffent. Mit 2452 Stunden, 359 Privatstunden und 147 Traktorstunden wurde das der Neubau von den Feuerwehrmitgliedern und der Bevölkerung geleistet. Am 14. und 15. Mai fand das 1. Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Gutenbrunn statt.

Beschluss zur Anschaffung eines Kleinlöschfahrzeuges MB 310 fand im Jahr 1991 statt, dessen Anlieferung 1992 erfolgte. Zum 16. Juni konnte eine Unterwasserpumpe Mast T12 angekauft werden. Am 29. August 1992 fand der erste Feuerwehrausflug mit dem Autobus nach Hallstatt statt.

Zur Fahrzeugweihe am 22. August 1993 spendete die Patin Anna-Maria Figdor eine Fahenenschleife sowie die Restaurierung einer alten Schleife. Im Oktober konnten in der Filiale Hameten eine Sirenenanlage in Betrieb genommen werden.

1995 fand die erste Herbstwanderung der Freiwilligen Feuerwehr Gutenbrunn statt.

Die Beschaffung neuer Helme „Heros“ und die Anlieferung des VW-Busses vom ASBÖ Traismauer konnte 1996 verwirklicht werden.

Am 15. Juni 1997 konnte ein neues Kommando Fahrzeug eingeweiht werden, als Patin stellte sich Andrea Loris bereit.

Im März 2002 stellte sich Ilse Ziegler als Patin für den beschafften Landrover Defender 130 TD5 zur Verfügung. Durch die Stadtgemeinde Herzogenburg wurde an die Feuerwehr Gutenbrunn ein 40 kVA Stromerzeuger übergeben.

Im Jahr 2004 wurde mit der Gründung der Jugendfeuerwehr ein weiterer Meilenstein gesetzt.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gutenbrunn, (ffbmb)